Theater kann eigentlich alles: Es kann stärken, fragen, oder verunsichern, es kann lieben, aufmischen und Perspektiven wechseln.
Ich begreife Theater als interdisziplinäres Arbeitsfeld. Meine Praxis und Ästhetik hat sich unter dem Einfluss verschiedener künstlerischer Impulse zu einer Mischung aus Körper- und Tanztheater, Performancekunst und Improvisation entwickelt. Mit durchgängigem Fokus auf kreativer Kollaboration und Stückentwicklung baut meine Vermittlung auf Improvisations-, Schreib- und Bewegungsworkshops, in denen gemeinsam Themen und Formate entwickelt werden.
Ob Präsentation, Predigt oder Selbstbehauptung im Klassenraum – Performance ist integraler Bestandteil unseres alltäglichen Lebens.
Ich arbeite als selbstständige Regisseurin und Theaterpädagogin mit Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe: Kita-Kinder, Schüler*innen, junge Erwachsene, Geflüchtete, Senioren und Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Verschiedene Berufsgruppen coache ich in ihren jeweiligen Performances – vom Physiklehrer bis zur Pfarrerin. Hierfür arbeite ich mit Theatern, Schulen, Kulturinstitutionen, Stiftungen und Firmen zusammen. Und wenn mich das Reisefieber packt, kooperiere ich auch als Dozentin mit internationalen Bildungseinrichtungen.
Meine Arbeit ist für mich deshalb so spannend, weil jede Zielgruppe andere Dinge mit in die kreative Kollaboration einbringt und jedes Projekt, jeder Workshop, jede Fortbildung ein anderes Thema beleuchtet.
Mein Hauptinteresse gilt emanzipatorischen, politischen und sozialkritischen Themen. Ich rege Menschen zum Nachdenken und Reflektieren über ihr Handeln, ihre Gefühle und ihre (biographische) Entwicklung an. Meine Methoden dienen dazu, die Kommunikation des Einzelnen mit der Gruppe und mit sich selbst zu stärken und ein ganzheitliches Bild seiner Persönlichkeit entstehen zu lassen.